Ab in den Süden

Sommerurlaub auf der Insel

Die Sommerferien stehen vor der Tür und dieses Jahr steht bekanntlich dem Verreisen nichts mehr im Wege. Also – ab in den Süden!

Ferien auf Sizilien sind die richtige Entscheidung, denn die Insel bietet landschaftliche Vielfalt und kulturelle Abwechslung. Unsere CHIARELLO-Olivenhaine stehen in der Region Palermo.

Und Siziliens malerische Kulisse ist bekannt für verträumte Badebuchten, eine imposante Vulkanregion, Kornfelder so weit das Auge reicht sowie lebensfrohe Städte. Dolce vita vom Feinsten wartet auf Sie! Die kulinarische Spezialität Brioche mit Glace dürfen Sie sich nicht entgehen lassen. Als Inselperlen stellen wir Ihnen unsere Strandfavoriten vor.

Bereits haben wir die ersten Hitzetage hinter uns. Die Eisverkäufer/-innen freuts, denn wenn die Sonne kräftiger und die Luft wärmer wird, beginnt die Glacesaison. Sizilien hat eine ganz besondere Eistradition zu bieten: Nämlich mit Glace gefüllte Brioche-Brötchen! Einmal gekostet, besteht akute Suchtgefahr und bringt sogar hartgesottene Eisfans zum Schmelzen!

Der Ursprung der heutigen Speise geht auf die «Granita» oder «Granité» zurück. Dabei handelt es sich um eine gefrorene sizilianische Süssspeise mit einer sorbet-ähnlichen Konsistenz. Schon die Araber, welche Sizilien von 831 bis 1091 beherrschten, genossen das «shertbet», ein mit Rosenwasser aromatisiertes Eisgetränk.

Basierend auf dieser Tradition wurde auf Sizilien im Winter der Schnee unter anderem auf dem Ätna gesammelt und in speziellen Steingebäuden, den «nivieri» aufbewahrt. Das dadurch gebildete Eis wurde im Sommer herausgenommen, gerieben und mit Fruchtsirup bedeckt. So entstand die erste «Granita Siciliana», Vorläufer des heutigen Brioches mit Eis. Diese unwiderstehliche Köstlichkeit kann mit jeder Glacesorte, die das Herz begehrt, serviert werden.

Haben wir Sie gluschtig gemacht? Dann finden Sie hier die Anleitung zu diesem unwiderstehlichen Dessert.

Die Küstenlänge der Insel erstreckt sich über 1500 km. Die Wasserratten unter Ihnen kommen da voll auf ihre Kosten, denn Meer und Strände machen einen Grossteil dieser Sonneninsel aus. Hier findet man auch die abwechslungsreichen und malerischen Strände, die alle Welt dank den warmen Farben und bezaubernden Küstenlandschaften kennt.

Von Palermo bis Catania haben fast alle Provinzen der Insel Zugang zur Küste. Zahlreiche Inseln und Inselgruppen umgeben Sizilien schützend auf allen Seiten.

1) Scala dei Turchi
Strand am Kalksteinfelsen

Die Scala dei Turchi («Treppe der Türken») ist ein aus Mergel bestehender, monumentaler Felsen nahe der Gemeinde Realmonte im Süden von Sizilien. Strahlend weiss und an bizarre Stufen erinnernd, zieht der Ort nebst Naturliebhabern und Wanderern auch Kletterer sowie Badegäste an. Umgeben von gigantischen weissen Kalksteinfelsen erlebt man beim Bad im Wasser eine wahrlich imposante Kulisse. Auch bei Tagesausflüglern und Spaziergängern sind die Klippen beliebt, denn Wasser und Felsen bieten einen glitzernden und einmaligen Anblick.

2) San Vito lo Capo
Sizilien trifft auf karibisches Flair

Der Strand San Vito lo Capo befindet sich an der nordwestlichen Seite der Insel und wird oft als Karibik von Sizilien bezeichnet. Das Wasser ist sehr klar und erscheint nebst dem strahlend hellen Sand in einem starken Türkisblau.
Der Monte Monaco überragt die Küste wie ein besonderes Wahrzeichen.
San Vito lo Capo gehört zu den schönsten und beliebtesten Stränden von ganz Italien und ist nebst Naturfreunden und Wanderern auch bei Familien sehr beliebt.

3) Isola Bella
Perle des Ionischen Meeres

Isola Bella ist eine kleine Insel im Ionischen Meer vor der Ostküste Siziliens. Sie gehört zur Stadt Taormina und ist durch eine Sandbank mit dem Strand von Mazzarò verbunden. Von hier hat man einen direkten Blick auf den Ätna, dem aktivsten Vulkan Europas. Der Name der Insel geht auf Wilhelm von Gloeden zurück, der Ende des 19. Jahrhunderts nach Taormina kam und den Ort durch seine Fotografien weltweit bekannt machte.

Nebst den öffentlich zugänglichen Gebieten wurde Isola Bella zum Naturschutzgebiet erklärt, weil unter anderem seltene Pflanzenarten sowie geschützte Vogel- und Eidechsenarten vorkommen.

Der sizilianische Streetfood-Klassiker gewinnt auch hierzulande mehr und mehr an Bekanntheitsgrad. Denn die köstlich, frittierten Reiskugeln gibt es nahezu in jeder Variante und können sowohl warm als auch kalt gegessen werden. Allen gemein sind drei Zutaten: Reis, Füllung und Panierung.

Als Basisvariante könnte man Arancini rossi oder Arancini Siciliani bezeichnen. In diesen Bällchen steckt häufig Käse an

sizilianischer Fleischsauce, welche auch Erbsen enthält.

Von vegetarisch bis hin zu Fleischfüllung ist alles erlaubt. Doch nicht nur als herzhafter Buffetbestandteil sorgen die sizilianischen Überraschungseier für gute Laune. Kombiniert mit einem frischen Blattsalat, welcher mit feinem CHIARELLO-Olivenöl angereichert wird, lässt sich daraus ein köstlich-mediterranes Hauptmenü zaubern! Typisch sizilianisch eben!

Die Köche von Friedrich II, welcher ab 1198 König von Sizilien war, mussten sich ein Gericht einfallen lassen, welches mit auf die Jagd genommen werden konnte. Dadurch entstand die Idee, den Reis in Kugelform zu füllen und zu frittieren. Die Entwicklung des «Fingerfood to go» geht somit bereits auf das 12. Jahrhundert zurück!

Doch von Anfang an:

Der Ursprung der sizilianischen Reiszubereitung geht auf das Byzantinische Reich zurück, durch welches die Insel von 831 bis 1091 beherrscht wurde. Erfunden wurden die Arancini, deren Name «kleine Orangen» bedeuten und vom italienischen Wort «Arancino» stammen, jedoch erst später.

Die zahlreichen Streetfood-Stände im Zentrum von Palermo laden zum Geniessen ein. Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale von Palermo, Teatro Politeama und Teatro

Massimo sind nur einen Katzensprung davon entfernt und lassen sich gut zu Fuss erkunden. Wir nehmen Sie mit auf unseren Stadtrundgang...

Unsere Rundreise beginnt im Herzen von Palermo:

Am Bahnhof "Palermo Centrale".

Man schlendert durch typisch Sizilianische Strassen und alte  Gebäude und bekommt schon den ersten Eindruck der grössten Stadt der Insel.

1. Zu Fuss erreicht man das erste Ziel in 20 Minuten:

Das Parlamentsgebäude, bekannt als "Palazzo dei Normanni" (Normannenpalast) oder auch "Palazzo Reale" (königlicher Palast). Davor liegt die üppig grüne Parkanlage „Villa Bonanno"

2. Unweit entfernt liegt die Kathedrale von Palermo mit umliegendem Grün. Von byzantinisch-arabisch-normannischen Einflüssen geprägt, treffen nach Umbauten unterschiedlichste Baustile aufeinander.

3. Danach geht es weiter zu Palermos Opernhaus. Teatro Massimo war Schauplatz im berühmten Film "der Pate".

4. Wer genug Gebäude gesehen hat, kürzt hier ab und geht gleich zum Punkt 5. Oder man nimmt die 9 Minuten Fussweg auf sich und bestaunt das von den Bauten aus Pompeji inspirierte Teatro Politeama. Im neoklassizistischen Gebäude spielt das Orchestra Sinfonica Siciliana.

5. Ein viertelstündiger Marsch führt uns zum Piazza San Domenico. Die Mitte des Platzes wird von der Säule der "Unbefleckten Empfängnis" dominiert, die um 1730 errichtet wurde. Ausserdem stellt der Platz einen Eingang zur La Vucciria dar, einem der historischen Märkte von Palermo.

6. Falls Sie sich nicht schon bei den unzähligen anderen Gelegenheiten an einem Streetfood-Stand bedient haben, bietet sich jetzt die Gelegenheit: Der beliebteste Markt Vucciria breitet sich in den Gassen aus. Es wird hauptsächlich frisches Essen verkauft: Ein Happen für unterwegs oder frische Zutaten, um zu Hause zu kochen.

7. Quattro Canti oder bekannt als "Piazza Villena" ist eine  Kreuzung und zählt zu den herausragenden Werken barocker Architektur in Palermo.

8. Quasi gleich daneben steht der Fontana Pretoria und dahinter das Ratshaus von Palermo. Der Brunnen wurde 1554 auf der Piazza Pretoria errichtet.

10 Minuten südlich beenden wir unsere Rundreise wieder am Bahnhof. Soweit der historische Teil von Palermo. Unser Tipp für den Anschluss: In einer knappen Stunde erreicht man den charmanten Sandstrand in Mondello (Palermo),

um den müden Füssen Ruhe zu gönnen!